Übersicht: AktuellesErstellt am: 30.01.2025

Informationen zur Rente

Wer bei der Personalversammlung verhindert war, hat nun die Möglichkeit per Videokonferenz nochmals die gleichen Informationen von uns zu bekommen.  Die Hinzuverdienstgrenzen in Verbindung mit einer Rente sind weggefallen, so dass sich diesbezüglich neue Gestaltungsmöglichkeiten ergeben. Wir bieten deshalb am 10. Februar um 10 und um 16 Uhr zwei Veranstaltungen an, welche die gleichen Inhalte behandeln. Es wird auch möglich sein, Fragen zu stellen. Den Link verschicken wir kurz vor dem Termin. Sie können aber auch zu den beiden Uhrzeiten in den Sitzungsaal des Verwaltungsgebäudes kommen. Hier übertragen wir die Videokonferenz, wenn Sie sonst keine Möglichkeit haben, an den Videokonferenzen teilzunehmen.

TV-E: Entlastungstage in den Modellen 2 – 4 in 2025

Uns erreichen viele Anfra­gen, ob es auch in 2025 wieder die Entlastungstage geben wird. Hierzu sind aktuell folgende Aussagen möglich:
Die Kolleg*innen, die unter das Modell 3 fallen (Casemanagement), können die drei Entlastungstage auch in 2025 in An­spruch nehmen, ebenso die Auszubildenden die zwei Tage Zusatzurlaub. Die pauschalen Regelungen gelten hier unverändert weiter.

Für Modell 2 (Radiologie, Kindertagesstätten, Serviceassistenz, Therapeut*innen) und das Modell 4 (Ambulanzen, Patiententransport, Bettenzentrale OZ II, Zentrallabor, ZSVA, Einkauf) richtet sich die Gewährung der Entlastungstage nach der Stellenbesetzung in 2024. Wenn in den jeweiligen Bereichen durchschnittlich im Jahr 2024 alle Soll-Stellen besetzt waren, entfal­len die Entlastungstage. War dies nicht der Fall, sind die Entlastungstage wie 2024 zu gewäh­ren. Die Besetzungszahlen aus dem Jahr 2024 haben wir noch nicht. Erst danach kann festgestellt werden, für welche Bereiche Entlastungstage gewährt werden müssen. Hierzu werden dann Gespräche zwischen dem PR und dem UK stattfinden. Nach dem aktuellen Stand geht der PR davon aus, dass die notwendige Gewinnung von zusätzlichen Beschäftigten nicht in allen genannten Bereichen gelungen ist und dementsprechend die zusätzlichen Tage frei gewährt werden.

Pflegedienst

Wie in der PR-Rundmail im Dezember und in den Videokonferenzen vom 16.12.24 ausgeführt, entfallen die pauschalen Entlastungstage zu Gunsten der schichtgenauen Belastungserfassung seit dem 1. Januar dieses Jahres. Erst Am 30.12.24 wurde dem Personalrat die Einführung der Software WFA Health Care zur Mitbestimmung vorgelegt. Es handelt sich um das Berechnungstool zur Ermittlung von Belastungssituationen und Entlastungstagen, welches sich noch in der Entwicklungsphase befindet. Der PR hat hierzu einigen Klärungsbedarf, u. a. weil die vorgelegten Unterlagen nur unzureichende Informationen enthalten.

Beispielsweise haben wir erfahren, dass die auf einer Station zu versorgenden ambulanten oder vor- bzw. teilstationären Patient*innen nicht auf die Verhältniszahl Pflegekraft/Patient*in angerechnet werden. Auch wurden  – entgegen der tariflichen Schutzabsicht für fachfremdes Aushelfen –  die meisten Pflegefachkräfte nicht einem Cluster, sondern mehreren Clustern zugeteilt. Hier hat das UK die Einsatzorte jeder Pflegefachkraft seit dem Jahr 2018 ermittelt, um durch diese Erweiterung der angeblich „eingearbeiteten“ Einsatzbereiche weniger Belastungssituationen anerkennen zu müssen.

Auf Nachfrage, auf welcher Grundlage diese Form der Umsetzung basiert, heißt es von Arbeitgebervertretern, dass der Arbeitgeberverband der Unikliniken NRW (AdUK NRW) einen Auslegungskatalog entwickelt hat, der um die 100 Punkte enthält. Diesen möchten sie aber nicht dem PR und nach derzeitigem Stand auch nicht der Gewerkschaft ver.di zur Verfügung stellen. Ebenso bleibt zu den Punkten Transparenz, Nachvollziehbarkeit, Datenspeicherung, Einsicht- und Zugriffsrecht vieles offen.

In der Praxis scheint die Einhaltung der tariflich vereinbarten Verhältniszahl auch kein Schwerpunkt in der Arbeitgeberumsetzung zu sein. Insbesondere auf den Intensivstationen berichten die Kolleg*innen von harten Belastungen. Der PR hörte davon, dass einer der Mitverantwortlichen bemerkte, dass der TV-E ja keine Bettensperrungen vorschreibt. Als ob konsequent Betten gesperrt wurden, als die Vorgängerentlastungsvereinbarung noch gültig war! Dort war schließlich eine der Maßnahmen zur Einhaltung der Besetzungsstärke die vorzunehmende Bettensperrung. Aber genau da hat man die Erfahrung machen müssen, dass die Entscheidung, Betten zu sperren immer und ausschließlich allein dem UK obliegt und das genau hier in der alten wie der neuen Vereinbarung das eigentliche Problem liegt.

Insgesamt kann man sagen, es gibt es momentan wie befürchtet einige größere Meinungsverschiedenheiten bei der Umsetzung. Da NRW-Gesundheitsminister Laumann bereits in der Verhandlungsphase des TV-E intensiv involviert war, hat der PR ihn zu einem Besuch eingeladen, damit u. a. betroffene Kolleg*innen mit ihm über die aktuelle Situation sprechen können.

Um ausführlicher über die Umsetzungsphase und die entsprechenden Regelungen zu Entlastungstagen informieren und diskutieren zu können, bietet der Personalrat zwei Videokonferenzen am 12.02.2025 um 10 und 16 Uhr an. Den Link senden wir Ihnen kurz vorher zu.

Sie erinnern sich vielleicht an unseren Artikel vom letzten Jahr: „Auf den Stationen AC 5, U 2 und Haut 1 hatten im Jahr 2023 mehr als 50 Prozent der Patient*innen eine onkologische Hauptdiagnose. Damit ist selbst nach Arbeitgeber-Auslegung der tariflichen Entgeltordnung alles erfüllt, um die betreffenden Pflegekräfte von der Entgeltgruppe KR 7 in die KR 8 höherzugruppieren. Auf Nachfrage des PR hatte das UK mitgeteilt, dass man ja nicht wisse, ob diese Stationen auch dauerhaft mehr als 50 Prozent onkologische Patient*innen betreuen müssen. Dies wolle man erst über ein paar Jahre verfolgen und bis dahin eine Zulage zahlen.“

Es freut den PR sehr, dass immerhin die Pflegekräfte der Station AC 5 nun doch tarifkonform höhergruppiert werden, und zwar rückwirkend zum 1.7.2024. Auf Nachfrage, ob dann auch die Kolleg*innen der beiden anderen Stationen höhergruppiert werden, hat der PR eine abschlägige Antwort erhalten. Die Höhergruppierung macht das UK scheinbar von der Prognose der Chefärzte abhängig, ob nach deren Einschätzung auch weiterhin die Anzahl der zu behandelnden onkologischen Patient*innen konstant hoch bleibt. Der PR hält diese Vorgehensweise für nicht tarifkonform.

Serviceassistenz

Am vorletzten Tag letzten Jahres fand eine Einigungsstellensitzung statt, um doch noch zu versuchen, die Umstände der Organisationsänderung in der Serviceassistenz zugunsten der Serviceassistent*innen zu verbessern. Zwei Forderungen der Serviceassistenten*innen und des PR wurden bei der Sitzung diskutiert. Erstens, was passiert mit den Serviceassistenten*innen, die die einjährige Pflegeausbildung nicht machen wollen oder können? Und zweitens, dass Teilzeitkräfte in einer Vollzeitausbildung auch ein Vollzeitgehalt bekommen. Wir hatten auf eine positive Entscheidung des Vorstandes zugunsten der Serviceassistent*innen gehofft. Aber der Kommissarische Kaufmännische Direktor Herr Starke, der zwei Tage danach nicht mehr für das UK zuständig war, war dazu nicht bereit. Nun warten wir auf das Protokoll dieser Sitzung und werden dann die betroffenen Serviceassistenten*innen informieren.

Höhergruppierungen im Bereich der Tierpflege

26 Beschäftigte im Bereich der Tierpflege wurden höhergruppiert! Dieser Erfolg ist das Ergebnis eines gemeinsamen Kampfes. Die Abteilung, die Beschäftigten selbst und auch der PR haben sich über Jahre intensiv dafür eingesetzt. Mit der neuen Eingruppierung erhalten sie nun endlich das, was auch an anderen Universitäten und Unikliniken selbstverständlich ist.
Doch trotz dieser wichtigen Errungenschaft gibt es auch Grund zur Enttäuschung: Die Tierwärter konnten leider nicht von der Höhergruppierung profitieren. Diese Entscheidung sorgt für große Unzufriedenheit und trübt den ansonsten bedeutenden Erfolg. Die gemeinsam erreichte Höhergruppierung zeigt, wie viel durch Zusammenhalt und Engagement bewirkt werden kann. Es bleibt wichtig, sich weiterhin füreinander stark zu machen – denn nur so können auch in Zukunft Verbesserungen für alle erreicht werden.

Wo ist eigentlich die Stelle hin?

Wenn Stellen nicht nachbesetzt werden, heißt es in den letzten Monaten sehr oft: Das liegt im Personalausschuss. Dieser Kreis von Entscheidern verzögert nicht nur systematisch die Stellenbesetzung. In diesem Kreis von Entscheidern – wobei uns immer noch nicht klar ist, wer sich da alles wöchentlich so versammelt und entscheidet – werden bisweilen Entscheidungen getroffen, die uns sehr sonderlich vorkommen. Wenn beispielsweise ein Bereich die Nachbesetzung bzw. Ausschreibung einer Stelle beantragt und vier Monate nichts passiert, aber gleichzeitig Leiharbeit zur Kompensation der nichtbesetzten Stelle eingesetzt wird, dann ist das schon irritierend.

Alles schwierig zurzeit

Insgesamt ist die Kommunikation mit dem Vorstand in den letzten Monaten doch eher zäh. Ständig müssen wir Fristen setzen und mit dem Rechtsanwalt drohen, damit wir überhaupt Antworten bekommen; bei der Auslastungsmessung der Belastung nachts im AC-OP, genauso wie beim Urlaubsplan der ZSVA und bei Urlaubsgenehmigungen von einzelnen Beschäftigten und der Einführung von PPR 2.0 im Pflegedienst.

Zulage für Praxisanleitung Technische Assistent*innen

Auch hier warten wir und vor allem die betroffenen Praxisanleitenden schon auf die seit Monaten versprochene Zusage, dass eine Zulage gezahlt werden soll. Es wird geprüft und geprüft und geprüft. Sollte die Prüfung nicht in absehbarer Zeit zu einem Ergebnis kommen, werden wir uns mit den betroffenen Kolleg*innen zusammensetzen, um weitere Schritte zu beraten.

Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)

Was ist ein Jobcoach?

Die Maßnahme richtet sich an Menschen mit Behinderungen oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen mit besonderem Unterstützungsbedarf und kann auf Antrag von Reha-Trägern oder im Falle von schwerbehinderten und ihnen gleichgestellten Menschen vom Inklusionsamt bewilligt werden. Ein Jobcoach unterstützt Beschäftigte am Arbeitsplatz, indem er ihnen hilft, ihre Aufgaben besser zu bewältigen und ihre beruflichen Fähigkeiten zu entwickeln. Er bietet individuelle Beratung, fördert die Integration ins Team und hilft bei der Bewältigung von Herausforderungen wie Kommunikation, Zeitmanagement oder Konflikten. Ein Erklär-Video dazu finden Sie hier: LINK

Kleine Anfrage im Landtag zur Wasserqualität am Uniklinikum

Wie in der letzten Rundmail berichtet, haben Landtagsabgeordnete der SPD eine sogenannte „Kleine Anfrage zur Wasserqualität im UK“ gestellt. Die Antworten der Landesregierung NRW finden Sie HIER.

Bildungsurlaub

Außerdem finden Sie HIER einen Informationsflyer zum Thema Bildungsurlaub. Bis zu fünf zusätzliche Tage Urlaub pro Jahr haben Sie zur Verfügung, wenn Sie „Bildungsurlaub“ nehmen.

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz

Platzprobleme 1: Oft sind Brandschutztüren wegen Platzmangel mit Gegenständen verstellt. Die Feuerwehr kritisiert dies, die Türen werden kurzfristig frei geräumt und bald sieht alles wie vorher aus. Dennoch sollte man die Vorgesetzten darauf aufmerksam machen, wenn es nicht klappt, weil viel zu viel Material gelagert wird. Die Türen müssen für den Notfall frei bleiben. Platzprobleme 2: Die Kindernachsorge ist immer noch dreigeteilt und die Lauferei wird nicht weniger. Neue Räumlichkeiten sind gefunden, aber noch nicht frei. Das dauert…

Neue freigestellte Personalräte

Da Hülya Özkurt und Gerd Küpper nicht mehr für die Personalratsarbeit von ihrer regulären Arbeit freigestellt werden wollten, sind nun neu Stefanie van Doren (Serviceassistenz) und Paula Adam (Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin aus der Kinderklinik) freigestellt. Wir danken Hülya Özkurt und Gerd Küpper für ihren großen Einsatz für den PR und wünschen Stefanie van Doren und Paula Adam viel Erfolg bei der neuen Aufgabe!

Arbeitseinsätze

Freigestellte des PR haben Arbeitseinsätze beim Personalarzt und in einem Sekretariat der AC gemacht. Wir danken den Kolleg*innen vor Ort für die freundliche Aufnahme und den interessanten Einblick in ihren Arbeitsalltag.

Kurznotizen

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

6. Februar: Medizintechnik

13. Februar: WPE

20. Februar: Kinderklinik

27. Februar: Strahlenklinik

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Dezember 2024 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 46 Neueinstellungen waren 16 befristet und 30 unbefristet. Von 35 Weiterbeschäftigungen waren 23 befristet und nur 12 unbefristet.

Serviceangebote des PR

Bildungsurlaub

Angebote für Bildungsurlaube finden Sie HIER.

Rente

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

Betriebliche Zusatzrente

Auf der Internetseite der VBL finden Sie viele Informationen, u.a. auch in Form von kurzen Videos und können auch Beratungstermine buchen. https://www.vbl.de/de/startseite

Video-Podcast

HIER finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Konflikte am Arbeitsplatz / Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.